Heute gehts los:
Wir
schreiben den 18. Juli des Jahres 2008;
08:00 Uhr, aufstehen, Blick
aus dem Fenster; es regnet!
10:00 Uhr, Gepäck liegt
bereit, es regnet immer noch!
12:00 Uhr, es wird etwas
heller, Trude muss hoch in den Carport.
13:00 Uhr, es hat
aufgehört zu regnen, und die Trude
wird mit 2 Hartschalenkoffern, einer 70 L - Rolle und einem
Tankrucksack
beladen.
14:00 Uhr, obwohl es
immerhin schon eine gute Stunde nicht mehr geregnet hat, haben wir uns
doch
vorsichtshalber in unsere kleidsamen Ganzkörperkondome
gequetscht und machen
uns endlich wild entschlossen auf den Weg. Irgendwie kann es ja
eigentlich auch nur noch
besser werden.
Unser erstes Ziel ist ein
kleines Dorf in der Nähe von Pforzheim; Freunde erwarten uns
dort, und wir sind
so wenigstens nicht auf eine feste Ankunftszeit fixiert. Aufgrund des besche....... idenen Wetters
haben wir uns entschlossen, heute nur Autobahn zu fahren und km zu
fressen.
Nach ca. 5 min hatten wir
die A3 (Hildener Kreuz) erreicht, und nach dem obligatorischen Stau bei
Köln
ging es zügig (UND TROCKEN) weiter bis kurz hinter
Pforzheim; RIESENBAUSTELLE,
und ---- irgendwer hat uns unsere Ausfahrt geklaut (oder
zumindest gut
versteckt). Also gezwungenerweise weiter bis Abfahrt Leonberg, das Navi
angeworfen, und ab über die Dörfer bis
Mühlhausen, wo wir schon (mit kühlen
Getränken und heißem Fleisch) erwartet wurden.
So,
die ersten 407 km
wären geschafft.
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19.07.2008
So,
nun gehts
aber wirklich los. Quer durch den Schwarzwald (mit Vorliebe auf kleinen
und
kurvigen Straßen)
nähern
wir uns langsam der Schweiz. Da dort
aber die Preise für Übernachtungen
bekanntermaßen um einiges höher als bei uns
sind, beabsichtigen wir, heute noch einmal in Deutschland zu bleiben;
als Station
haben wir uns Freiburg ausgesucht.
Aber, dort und im Umkreis von 20 km sind keine
erschwinglichen Hotel-
oder Pensionszimmer mehr zu kriegen; denn - was wir nicht wussten -
genau an
diesem Tag gab "Gröhlemeier"
ein Konzert in
Freiburg, und alle Zimmerkontingente dort und im Umkreis sind
für auswärtige
Besucher reserviert.
Also gings
weiter Richtung Schweiz, bis wir
endlich kurz vor derGrenze
in Schliengen
ein (sehr gutes) Hotel mit tollem Restaurant gefunden haben.
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20.07.2008
Nach
einem ausgiebigen Frühstück gings dann Richtung
Grenze.
Da wir
nicht über die Radfahrerbrücke in Weil durften,
nahmen wir
kurzerhand den Autobahnübergang und dann auf der anderen Seite
schnell wieder runter auf die Landstraße Richtung Olten. Nach
einer schönen Serpentinenstrecke tauchte dann kurz vor
Trimbach
der bekannteste Schweizer Mopped-Treff auf.
Hier ist wohl jeden Donnerstag der Teufel los. Nach 1
-
3 Kaffee gings dann weiter Richtung Thuner See.
(Natürlich
nicht ohne zwischendurch mal wieder die Regenpellen
anzuprobieren)
Hier am See (in Spiez) erst mal in
der Sonne lecker gegessen.
Plötzlich erblickten auf der anderen Seeseite (unsere Zielrichtung)
wie sich Wolken aufbauten; also nix wie weg, aber
.............. mitten in Thun erwischte uns der
R(Se)egen
doch noch.
Nachdem es wieder
einigermaßen trocken war, ging
es weiter über den Saanenmösersattel (1.279 m / 9%)
Richtung Gstaad,
und da da nichts bezahlbares zum Übernachten gab, weiter bis
Gsteig
(der letzte Ort vor dem Col du Pillon, den wir dann doch nicht mehr im
Dunkeln fahren wollten), wo wir dann endlich fündig
wurden.
Übrigens,
der Regen hatte die Straßen in eine Matschwüste
verwandelt, und Trude sah entsprechend aus.
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Nach einem sehr
"übersichtlichen" Frühstück gings ab
Richtung Großer
St. Bernhard
über den Col du Pillon
(1.546 m / 11%)
und Col de la Croix
(1.779 m / 9%) (schöne Strecke)
bis Martigny.
Von dort dann über die alte
Passstraße auf den
"Großen St. Bernhard" (2.469 m / 11%) (Tolle Strecke, super
Panorama, aber Ar....kalt)
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So, heute muß der Kleine St.
Bernhard (2.188 m / 9%)
dran glauben,
und dann weiter Richtung Val d´ Isere.
Von dort
dann bei strahlender Sonne über herrliche
Serpentinenstraßen
hoch auf den Col de
l´Iseran. (2.764 m / 12%)
(wieder saukalt da
oben)
und auf der
anderen Seite wieder runter Richtung Col du Mont Cenis (2.081 m /
11%)
und dann
über Susa
bis Oulx (wir sind übrigens wieder in Italien), wo wir in
einer
von einem Engländer geführten Seniorenresidenz
gut und
preiswert übernachten.
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So, jetzt aber wieder rüber nach
Frankreich. Ab
über den Col de Montegenevre (1.854 m / 12%)
nach Brisancon
wo uns von der Tor de
France,
die uns auf unserer Route entgegenkam, erst mal für
zwei
Stunden die Weiterfahrt versperrt wurde; wir nutzten daher die Zeit,
die dortige Festung
zu besichtigen.
Dann
gings endlich weiter über den Col d Izoard (2.361 m
/ 12%) und den Col del Valbelle (2.372 m / 9%) zu
den Tuffsteinfelsen "Les Demoiselles Coiffées"
und danach
über den Col d´ Allos (2.250 m / 11%)
bis Thorame
Haute.
Dort
entdeckten wir neben der Straße ein wie ein Helm geformtes
Hotelschild, und, da es schon wieder Zeit für die Suche nach
einem
Nachtquartier war, hielten wir
dort dann auch an.
Wir hatten so zufällig eine echte familiengeführte
Bikerpension gefunden, wo wir schon bei der Einfahrt auf den Hof
herzlich begrüßt wurden. Und obwohl wir so gut wie
kein
französisch sprachen, die Wirtsleute und die anderen
Gäste
gar kein deutsch und fast kein englisch konnten, haben wir uns an der
Theke und später beim familiären gemeinsamen
Super-Abendessen
an einer Riesentafel blendend unterhalten (wir erhielten auch gleich
ein paar Tipps für die geplante Route des nächsten
Tages).
Am nächsten
Morgen reiste mit uns auch ein nettes Paar aus Lion ab, die hier ihren
Urlaub verbracht hatten.
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Weiter gehts: Richtung Castellane
(dem Eingang der Schluchten von Verdon) und dann
gemäß dem gestrigen Rat der Eingeborenen die untere
Route am Wasser entlang bis Aiguines,
und dann die Serpentienen hoch
Richtung Moustiers Ste
Marie.
Was wir allerdings völlig unterschätzt hatten, war die Tatsache, dass dies kurze Stück auf der Karte in der Realität viele viele km lang ist; mit der Folge, dass wir die einzige Tankstelle ab Castellane dann in Moustiers schweißgebadet mit den letzten Tropfen im Tank erreichten.
Nachdem wir 3 uns dann ausgiebig
verpflegt hatten, ging es quer durch die Lavendelfelder der Provence
bis nach Arles, wo wir nahe
der Autobahn in einem Plastikhotel
unterkamen. (Muß ich nicht noch mal
haben)
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25.07.2008
Jetzt aber langsam Richtung Küste, die wir dann auch
über Landstraßen bei La Grande Motte (einer
Retorten-Touristen-Hochburg) errichten.
Leider führte
kein anderer Weg
von Palavas les Flots nach Sete als mitten durch Montpellier (oder wir
fanden ihn einfach nicht) wo wir erst mal eine Pause einlegten
Wie man hier deutlich
erkennen kann, bahnte sich trudenseits langsam ein
Problem an.
Nachdem wir dann von Sete aus auf bzw. über den
Deich Adge erreicht hatten, entschlossen wir uns (auch wegen der
Gabelölprobleme) erst mal auf weitere holprige
Landstraßen zu verzichten, und gingen dann bei Beziers Ost
auf die Autobahn Richtung Spanien.
Nach einer
Hitzetortur auf der Autobahn (der Fahrtwind blies uns wie ein
heißer Fön ins Gesicht) erreichten wir dann auch am
frühen Nachmittag unser Etappenziel Ampuriabrava an der Costa
Brava. Hier wollten wir uns für einige Tage einmieten um dann
von dort aus Tagestouren entlang der Küste zu machen. So weit,
so gut, aber ...................
..................... es
war Freitag, und die Ferienwohnungen waren noch von den Gästen
blockiert, die (im schönsten deutschen Wochenrythmus) am
Samstagmorgen abreisen wollten um sich dann dem obligatorischen Stau
anzuschließen. Nach endloser Sucherei fanden wir
dann endlich doch noch eine freie Wohnung direkt am Hafen
von deutschen
Eigentümern, super ausgestattet (sogar mit Kaffeemaschine),
und auch einigermaßen bezahlbar.
Der Ausblick war
fantastisch, und wir waren dennoch mittendrin.
So, der
spanische Teil des Urlaubs konnte beginnen.
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26.07.
bis 31.07.2008
Ampuriabrava
wird oft verkannt und ist auch als zweiter "Ballermann" verschrieen,
aber ebenso, wie Mallorca nicht nur aus Arenal besteht, hat
Ampuriabrava auch viele positive Seiten (und man muß ja auch nicht
inmitten von "Sandalen mit Socken - Touristen" durch die diversen
Kneipen ziehen und "deutsche Kultur" vermitteln).
Durch seine zentrale Lage an der Costa Brava ist dieser Ort die ideale Basis für Tagesausfahrten sowohl nordwärts entlang der Küste Richtung Frankreich, als auch südwärts runter Richtung Barcelona; auch die Pyrenäen sind schnell von hier aus zu erreichen.
Den ersten Tag (Samstag) verbrachte ich allerdings (teilweise) damit, eine Werkstatt zu finden, die mir die Gabelsimmeringe tauschen konnte; erst mal nach Rosas, wo eine Suzukiwerkstatt sein sollte. Der Schrauber - den ich dann nach einer ausgiebigen Irrfahrt durch den Ort auch fand - war zwar willig, hätte aber die Ersatzteile erst selbst (am folgenden Montag) in Barcelona bestellen müssen. Er gab mir aber dann den Tip, es doch mal in Figueras zu versuchen, da dort ein großer Suzuki Moppeddealer sei.
Ich schaffte es dann auch, kurz vor Feierabend da aufzuschlagen und fand in der Werkstatt einen deutschen Schrauber, mit dem ich dann für Montag morgen einen Termin "zum drauf warten" vereinbarte.
Während
Trude Montag dann auch pünklich geheilt wurde (incl. sowieso bald
fälligem Ölwechsel) versuchte Marianne die Zeit zu nutzen, das berühmte
Dali-Museum in Figueras zu besuchen. Die Schlangen vor den Kassen waren
allerdings so lang, dass nur eine Besichtigung des Außenbereichs
möglich war.
Eine
Tagestour führte uns über Palamos und Sant Feliu über die fantastisch
zu fahrende Küstenstraße entlang des u E. wohl schönsten
Küstenabschnittes der Costa Brava
(Hier hatten wir vor über 20 Jahren 2 x Urlaub - mit Motorboot - gemacht)
bis nach Tossa de Mar
und dann weiter bis kurz vor Lloret.
(Auch hier verbrachten wir damals mal einen Bootsurlaub)
Ab jetzt wird die Küste dann allerdings flach und sandig und somit uninteressant für uns, so dass wir uns wieder auf den Rückweg machten.
Auf den nächsten Touren gings dann in die andere Richtung
Zuerst durch
Rosa nach El Bully und dann über chaotische Schotterstraßen
hoch über der Steilküste bis in die letzte über Land
erreichbare Bucht
Dann auch einmal durch die Berge über Palau und El Port de la Selva
bis Cadaqués (dem Heimatdorf von Salvatore Dali)
Am nächsten Tag dann über Llanca
der Küstenstraße nach bis Portbou (der Grenze zu Frankreich).
Dann weiter über Port Vendres
hoch bis Cane en Ruossillon (auf
der Höhe von Perpignon, somit hatten wir auch den Teil der
französischen Küste erobert, den wir auf dem Hinweg wegen der
defekten Simmeringe auslassen mussten)
Somit war die Zeit in Ampuriabrava so ausgefüllt, dass ich den dortigen Strand nicht einmal gesehen habe.
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01.08.2008
Jetzt reichts mit der "platten Landschaft", Trude
will wieder Berge sehen.
Also alles, was wir hemmungslos in der großen Wohnung verstreut hatten, zusammenkramen, ordentlich verpacken und auf die Trude schnallen; ANDORRA, duck dich, wir kommen.
Also erst mal Richtung Figueras, über Besalu (ein
herrliche mittelalterliche Stadt)
hoch nach
Olot,
weiter bis
Ripoll,
dazwischen aber schnell
noch einen Abstecher nach Camprodon
(das musste sein, die Strecke sind wir vor über 20 Jahren
schon
mehrmals - allerdings damals mit dem Auto - gefahren) und dann ab Ribes
de Freser auf einer 52 km langen Serpentinenstrecke
bis nach Andorra rein.
Dort schnell ein Hotel gesucht und was zu essen. Während wir noch im Restaurant saßen, ging plötzlich draußen die Welt unter. Es goß wie aus Eimern, und die Straßen standen schnell hoch unter Wasser; mal wieder Schwein gehabt.
Am
frühen Nachmittag erreichten wir dann Carcassonne; an bezahlbare
Hotelzimmer in der Nähe der Festungsanlagen war gar nicht zu
denken, und so versuchten wir es etwas außerhalb; plötzlich
ein Schild "Motel", und tatsächlich war noch ein Appartement
für uns frei. Geräumig, sauber, mit Klima, großem Bad
und eigenem Parkplatz vor der Tür. Und das alles für -
für fränzösische Verhältnisse - kleines Geld.
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03.08.2008
Da
es schon wieder Zeit war, suchten wir uns am Eingang der Schlucht ein
Hotel und schlossen dort auf der Terasse bei einem guten Essen den Tag
ab.
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04.08.2008
Nun
geht es wirklich rein in die Schluchten der Tar; über schmale
kurvige Straßen direkt am Ufer lang zwichen himmelhoch
aufragenden Felsen
Danach haben wir uns erst mal eine Kaffeepause verdient.
Unser nächstes Tagesziel sind die berühmten Schluchten der Ardèche
Leider verläuft die Straße durch
diesen grandiosen Nationalpark weit hoch über dem Tal und überwiegend durch
beiderseits bewaldetes Gebiet, so dass dieses fantastische
Naturschauspiel nur an speziellen Aussichtspunken (inmitten von
Touristenhorden) zu genießen ist.
Weiter gehts in brütender Hitze Richtung Aubenas
und dann bis Laviolle, wo wir endlich (nach etlichenFehlversuchen) ein gutes und preiswertes Hotel
finden.
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05.08.2008
So, heute sind wieder einige Pässe auf dem Programm.
Zuerst aber auf einer tollen Serpentinenstrecke
bis Privas
und dann nach einer ausgiebigen Kaffeepause
Richtung Valence und weiter
über den Col des Limouches (1. 086 m / 10%) und den Col de la Bataille (1.313 m / 10%)
zum Cirque de Combe Laval, wo sich der dortige Fluß in einer
Schleife eine fast kreisrunde tiefe Schlucht in die Felsen gegraben
hat.
(muß man einfach gesehen - bzw. erfahren - haben, wenn man irgendwie in der Nähe ist)
Dann weiter
über den Col de la Portete (1.750 m / 10%), den Col de la Chau
(1.337 / 10%) und den Col de Proncel (1.100 m / 10%)
Richtung Grenoble.
Natürlich nicht, ohne schnell noch die Sepentinenstrecke
über Le Haute Seyssins runter in die Stadt zu nehmen. (Sehr
schnelle steile Kehren, was auch ein HD-Treiber kurz vor uns
feststellen musste, der plötzlich verdutzt neben seinem Mopped
stand, dass noch frisch unter einer Leitplanke klemmte)
Schnell
durch Grenoble durch und wieder hoch Richtung Chambery. Etwa auf halber
Strecke war es wieder Zeit zu übernachten, und wir fanden in Le
Touvet auch eine nette Privatpension. Sehr gut gegessen haben wir dann
hier:
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06.08.2008
Als nächstes Etappenziel haben wir und den Großraum Genfer
See ausgesucht; die Entscheidung ob es über die Schweiz oder durch
Frankreich in Richtung Heimat gehen soll, ist noch nicht gefallen; wir
werden (wie fast immer) zu gegebener Zeit spontan entscheiden.
Zuerst einmal gehts weiter über Chambery zum Lac du Bourget, dort am rechten Ufer lang und oberhalb des Sees wieder rüber nach Culoz.
Jetzt folgt noch mal ein Höhepunkt, der Col du Grand Colombier. Oberhalb von Culoz hat man erst einmal einen herrlichen Blick auf den See und die Rhone,
dann folgt der Aufstieg auf 1501 m Passhöhe bei Steigungen bis 14%.
Oben angekommen werden wir mit einem wahnsinnigen Ausblick über das Rhonetal bis hin zum Mont Blanc belohnt
wieder unten angekommen ist mal wieder ein Kaffee fällig
, bevor es weitergeht über den Col de la Ceminèe (925 m /
9%) und den Col de la Faucille (1.323 m / 8%) bis kurz vor Les Rousses, wo wir wieder eine preiswerte Unkunft in einem Motel finden.
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07.08.2008
Heute muß es also unweigerlich Richtung Heimat gehen; als
Ziel
haben wir uns Straßburg ausgeguggt, aber ..................
Also ab auf die
Nationalstraße 5, eine gut und schön zu fahrende
kurvige Landstraße
Richtung Champagnole,
dann weiter
über Belfort, wo ich Trude erst mal nen Liter Frischöl spendiert
habe (hatte sie sich aber auch redlich verdient)
bis Colmar.
Je
näher wir unserer glorreichen Republik kamen, desto dunkler
wurde der Himmel; also nix wie weiter.
Während einer
Kaffeepause trafen wir eine Gruppe
französischer HD-Fahrer
, die wir
dann bis kurz vor Straßburg bei jeder Pause bzw. Tankstopp
wiedersahen.
Wir entschlossen uns, doch heute schon zurück nach Deutschland zu fahren und überquerten kurz vor Offenburg die Grenze und den Rhein.
Auf
der Suche nach einem Nachtquartier hat es uns dann (auf
Umwegen) bis kurz hinter Bruchsal verschlagen.
Wir fanden dort ein günstiges Hotel in Autobahnnähe und auch einen Chinesen, bei dem wir uns dann an einem tollen mongolischen Buffet den Bauch vollschlugen; 529 km heute sollten wohl auch genug sein.
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08.08.2008
Na ja, der Rest ist schnell erzählt:
Nach einem gesunden Tiefschlaf (aufgrund der gestrigen Marathonstrecke) und einem ausgiebigen Frühstück (endlich wieder "echter" Kaffee, Brötchen, Wurst, Rührei, Schinken , , , bis zum abwinken) gings dann zügig ab auf die Bahn. Und, war klar, nach knapp ner Stunde ===> REGEN; also die Plastikpellen rausgekramt und angezogen und weiter.
Punkt 14:00 Uhr ( also auf die Stunde exakt 3 Wochen nach unserer Abreise) waren wir wieder zuhause; und wir haben keine Stunde davon bereut.
Achso: 5.555 km insgesamt! (na gut, es waren tatsächlich 5.556 km)